dt. Industriemanager und Unternehmensberater; Dr. rer. oec.
* 20. Februar 1933 Saarland
Herkunft
Walter Ferner wurde am 20. Febr. 1933 im Saarland geboren.
Ausbildung
Bevor er das Abitur ablegte, absolvierte er zunächst eine kaufmännische Lehre in der Stahlindustrie. Das anschließende Studium schloß er mit der Promotion zum Dr. rer. oec. (mit Auszeichnung) ab.
Wirken
Vier Jahre lang war F. Assistent am Lehrstuhl für Industriebetriebslehre der Universität Saarbrücken und erarbeitete dort u. a. Investitionsgutachten und Betriebsvergleiche. F. erwog damals die Habilitation, entschied sich dann aber doch für die unternehmerische Praxis. Eine Zeitlang war er in der Betriebsberatung tätig, dann in der Gießereiindustrie. Nach Arbeitsaufenthalten in Frankreich kam er 1965 zur Vorwerk-Gruppe in Wuppertal, wo er eng mit Manfred Emcke zusammenarbeitete und schließlich die Leitung der Geschäftsführung übernahm.
Anfang 1976 wechselte F. als Vorstandsvorsitzender zur NINO AG, Nordhorn, einem der größten Textilproduzenten in der Bundesrepublik. Das Unternehmen geht auf die 1897 gegründete Gesellschaft "Niehues & Dütting" zurück, die damals mit 60 Baumwollwebstühlen und 30 Arbeitern ihren Betrieb aufnahm. 1907 wurden bereits 500 Mitarbeiter beschäftigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Unternehmen - seit 1925 im Alleinbesitz der Familie Niehues - durch Marken wie NINO und NINOFLEX bekannt. Nach mehrfacher Umfirmierung wurden 1972 die Unternehmensgesellschaften NINO ...